In der charmanten Barockperle hört man ein ruhiges Idyll – in der angenehmen Stille entwerfen die Wandmalereien in der Phantasie des Betrachters prächtige Bilder der friedlichen und sorglosen Zeiten im hölzernen Landgutshaus. Das rhythmische Hufgetrappel während des Ausflugs mit einer Pferdekutsche bringt in die Vergangenheit und lässt die gemächliche Harmonie des Altertums genießen...
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Übernachtung im LandgutBesucher des Landgutes, die es nicht eilig haben, können den idyllischen Aufenthalt verlängern und in Gästezimmern des Hauses des Gutsherrn oder in Apartments der „alten Schule“ übernachten, wo die Gutsbesitzer seinerzeit Kräfte für den kommenden Tag erneuert haben. |
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Restaurant mit Gerichten nach alten RezeptenLangsam und gründlich zubereitetes Essen nur aus örtlichen und frischen Saisonprodukten nach in den alten Zeiten beliebten Rezepten ist ein wahres Geschmackserlebnis für diejenigen, die Traditionen und Kulturwerte des Landguts genießen möchten. |
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Einzigartiges HolzgebäudeDer Schatz des Landgutes Ungurmuiža ist das im Barockstil gebaute Holzgebäude – ein deutliches Zeugnis der vergangenen Jahrhunderte mit einzigartiger Innenausstattung und alten Wandmalereien. |
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Historische WandmalereienDie ausdrucksvollen Malereien in den Innenräumen des Schlosses – russische Grenadiere mit Gesichtszügen von Peter dem Großen – ist eine bildliche Porträtierung der spannungsvollen Zeit, als der Freiherr von Campenhausen während der Schlacht bei Poltawa durch zwei russische Soldaten gerettet wurde. |
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Ritual des TeetrinkensIm alten Teehäuschen der Zarenzeit genießt man füllende Ruhe und duftigen Tee aus Früchten der Natur. Das langsame Teetrinken hilft, verwirrte Gedanken zu ordnen und angenehme Gespräche zu führen. |
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Ausflug mit PferdekutscheEin Adliger, wie bekannt, geht nicht zu Fuß. Und auch im Landgut Ungurmuiža werden den Gästen romantische Ausflüge mit der Kutsche oder dem Schlitten durch den Linden- und Eichenpark bis zur alten Schenke des Landguts angeboten. |
Drahtloses Internet kostenfrei | Parkplatz kostenfrei | Führungen in 4 Sprachen | Konzerte | Spielplatz für Kinder | Schlittschuhmiete | Räume für Veranstaltungen, Seminare, Hochzeitsfeiern | Picknickplatz | Spazierwege
Foto: Helene Juliane von Campenhausen (1703 – 1775)
Die Blütezeit des Gutes Ungurmuiža begann, als dessen Erbauer und Besitzer Balthasar von Campenhausen 1736 Helene Juliane heiratete. Die neue Herrin war energisch und munter, darüber hinaus kannte sie sich in der Buchführung aus. Daher wurde im Gut jetzt alles gemessen, gewogen und in den Büchern festgehalten- Lebensmittel, Kleidung, Leinen-Vorrate, Wolle, Bienenstöcke und Leute.
Das Gut Ungurmuiža war ein echtes Paradies für Feinschmecker. Neben Obstbäumen wurden auch Gewürze gezüchtet und verwendet- in Steintöpfen wuchsen Lorbeer-, Zitronen- und Orangenbäume. Das Gut war stolz auf selbstgemachte Liköre: aus Erdbeeren, Himbeeren, Kümmel, Orangen und Pomeranzen. Es wurde auch Branntwein hergestellt, und dieser wurde zusammen mit Roggen nach Jurmala gebracht und gegen Strömlinge getauscht. Darüber hinaus bekamen die Gutsleute fast dreißig Jahre lang täglich zwei Stoofe (1 Stoof = 1,2 Liter) Bier!
Zu traditionellen Beschäftigungen gehörten in Ungurmuiža Krabbenfang und Jagd, diese wurden von den Männern nach strengem Plan ausgeführt. Im Hofteich wurde geangelt, dort gab es Karpfen und Barsche.
Die Herrin des Gutes konnte nicht nur gut zusammen zählen, sondern auch planen. Mit größter Sorgfältigkeit erstellte sie Speisekarten für den Alltag und für Feste. Aus dem Grund gab es derartige Speisen wie Ochsenbeine, Reis im Weinsoße, eingemachtes Kalbfleisch, gebratene Äpfel, Mandelkuchen, Pudding und Milchcreme. Diese Traditionen werden jetzt fortgesetzt, deshalb ist Ungurmuiža der richtige Ort für alle, die gutes Essen schätzen.
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