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1. Tourismus-Informationszentrum von Līgatne
Das Tourismus-Informationszentrum ist im historischen Wächterhaus von Līgatne untergebracht, welches im Jahr 1889 erbaut wurde. Später wurden darin Wohnungen und die Post eingerichtet. Seit dem Jahr 2010 hat hier das Tourismus-Informationszentrum sein Zuhause gefunden. Während der Rekonstruktion wurden auf den Holzteilen des Hauses Aufschriften aus dem Jahr 1889 gefunden, welche beim Bau vom Zimmermann hinterlassen worden waren.
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2. Die Līgatne-Papierfabrik
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3. Das Dorf bei der Līgatne-Papierfabrik
Dem historischen Zentrum bei der Līgatne-Papierfabrik wurde der Status eines Kulturdenkmals verliehen. Das Tourismus-Informationszentrum von Līgatne bietet Führungen durch das historische Zentrum mit Erzählungen über das Modell des sozialen Lebens der Fabrikarbeiter und der Verwaltung Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts an. Ein Teil des historischen Dorfs in Skolaskalns und Rīgaskalns wurde erneuert, indem die Häuser restauriert und ihre Umgebung hergerichtet wurden. So eine Kulturlandschaft ist nirgendwo anders in Lettland anzutreffen.
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Am Rand der Gauja Straße (Allee) kann man an den Eichen Moos und Flechten beobachten.
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4. Der Līgatne- (Līgate) Fluss
Der Anfang des 31 km langen Flüsschens befindet sich auf dem Hügelland von Mežole. Er wird nicht umsonst als schnellster Nebenfluss der Gauja bezeichnet, der hinter der Landstraße Rīga–Veclaicene (A2) ein ausgeprägtes Tal mit 45–60m hohen Ufern bildet und dessen Landschaft ausgezeichnet durch die vielen Sandsteinfreilegungen ergänzt wird. Die Strömungsgeschwindigkeit und das saubere Wasser im unteren Teil der Līgatne waren Voraussetzungen, warum bereits 1816 in der Mühle von Līgatne eine Papiermanufaktur eingerichtet wurde, auf deren Basis sich später die Papierfabrik entwickelte.
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5. Der Berg Remdenkalns
Das ist der obere Teil vom linken Ufer des tiefen Tals des Līgatne-Flüsschens, wo die für das Dorf Līgatne typischen Bauten der Papierfabrik mit barackenartigen Wohnhäusern aus Holz zu sehen sind.
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6. Das Fahle Haus
Es wurde 1914 in einem für die Schweiz typischen Stil als Gästehaus des Direktors der Legates-Papierfabrik gebaut.
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7. Die Līgatne-Flussfähre
Die einzige heute noch funktionierende Flussfähre auf der Gauja ist auch die einzige Flussfähre dieser Art in den baltischen Ländern. Sie besteht aus zwei nach dem Prinzip eines Katamarans parallel aufgebauten Booten, die durch eine Holzdecke miteinander verbunden sind.
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In der Umgebung der Flussfähre blühen in schönen Farben Spindelbaumgewächse. Hinter der Flussfähre sind kleinere Flächen von Trockenwiesen zu sehen. Weiter entlang der Ufer der Gauja gibt es im Herbst reichlich Pilze.
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8. Der Jumpravu-Felsen
Dieser Felsen ist eine Sandsteinfreilegung auf dem linken Gauja-Ufer, 1,2 km flussabwärts von der Flussfähre von Līgatne und 0,9 km vom Besucherzentrum der Naturpfade von Līgatne entfernt. Er ist am Straßenrand gelegen, wo sich eine herrliche Aussicht auf die Biegungen der Gauja eröffnet. An die Gauja schmiegt sich nur ein kleiner Teil der Sandsteinfreilegung an. Der restliche Teil erstreckt sich als steiler und felsiger Abhang in den Wald, wo sein Fuß vom Wasser eines Baches umspült wird.
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Am Fuße des Felsens, nah am Wasser, ist Kegelkopfmoos zu sehen.
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9. Der Katrīna-Felsen (Die Nāru-Klippen)
An einer scharfen Biegung des rechten Ufers der Gauja befindet sich eine ca. 200 m lange und bis zu 15 m hohe malerische – allmählich mit der Vegetation zuwachsende – Sandsteinfreilegung, die aus dem rötlichen Sandstein der Gauja-Suite besteht. Im unteren Teil hat die Strömung eine 4,5 m breite und 4 m tiefe Nische ausgegraben. Im Felsen finden aktive Prozesse der Schluchtenbildung statt. Der Pfad, der sich entlang des linken Ufers der Gauja schlängelt, führt direkt gegenüber vom Katrīna-Felsen wieder von dort heraus.
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An den Ufern der Gauja können stille Wanderer das Glück haben, ein Haselhuhn zu sehen.
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10. Der Gūdu-Felsen (auch Gaviļu-, Tālskatu-Felsen)
Ein ca. 0,5 km langer, ausgeprägter, an Sandsteinfreilegungen reicher und mit Wald bewachsener Abhang am rechten Ufer der Gauja (Höhe 13–20m), dessen 13 m hoher Teil unten in den Fluss hineinragt und der eine sehr malerische gelbliche Sandsteinfreilegung der Gauja-Suite bildet. Der Strom des Flusses hat darin eine tiefe Nische ausgespült. Der Pfad, der sich entlang des linken Ufers der Gauja schlängelt, führt gegenüber des Gūdu-Felsens wieder heraus.
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11. Die Naturpfade von Līgatne
Sie gehören zu den populärsten Tourismusobjekten des Nationalparks von Gauja für die Erkundung der Natur. An den Ufern des Urstromtals der Gauja und seiner Nebenflüsse sind weiträumige Gehege eingerichtet, in denen die Lebensbedingungen der Tiere möglichst nah an ihre natürlichen Bedingungen angepasst sind. Darin leben die Wildtiere Lettlands – Hirsche, Elche, Rehe, Wildschweine, Bären, Füchse, Luchse und zwei Vogelarten. Auf dem Territorium der Naturpfade gibt es ein dichtes Netz von Fußgängerpfaden und ein asphaltierter Radweg ist eingerichtet, der im Winter zu einer Loipe wird. Am Anfang der Pfade ist ein modernes Besucherzentrum gebaut, wo man Pläne erwerben, notwendige Informationen erfahren sowie warme Getränke, Eis und Souvenirs kaufen kann. Die Naturpfade von Līgatne bilden das beste Beispiel in den baltischen Ländern, wie die heimischen Wildtiere präsentiert werden können.
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12. Kangarītis
Das ist ein offener Platz am Rand der Dārza Straße, der ursprünglich einen Abhang am linken Ufer des Gauja-Urstromtals bildete. Früher war hier eine Rinderweide. Von hier eröffnet sich ein Panoramablick auf das Urstromtal der Gauja.
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