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Das rechte Ufer der Gauja

Rāmkalni – Bīriņi – Ungurmuiža – Sietiņiezis-Felsen – Valmiermuiža

Die Route (zwischen dem rechten Ufer der Gauja und der Landstraße A3) durchquert das ganze Territorium des Gauja-Nationalparks aus südwestlicher Richtung nach Nordosten hin.  Unterwegs sind die hervorragendsten Naturdenkmäler der Umgebung und die schönsten Aussichtspunkte zu besichtigen. Um die Route abwechslungsreicher zu gestalten, sind darin auch die wichtigsten Denkmäler der Geschichte und Kultur zu finden, die oft mit dem Milieu der Natur eng verbunden sind. Zum Beispiel, der Park des Ungurmuiža-Komplexes ist ein wichtiger Lebensraum für viele gefährdete Arten; im Teich des Museumsreservats Turaida kann man im Frühling eine Ringelnatter beobachten, die sich zum Mittagessen gerade einen leckeren grünen Frosch gönnt.

Verlauf der Route

Erholungspark “Rāmkalni” – Ragana – Schloss Bīriņi – Krimulda – Turaida – Inciems – Straupe – Stalbe – Ungurmuiža – Rubene – Vaidava – Sietiņiezis-Felsen – Umweg Valmiera – Valmiermuiža.

Streckenlänge

ca. 125 km

Dauer

2–3 Tage

Wegbelag

Schotterstraßen in der Gegend von  Vaidava – Sietiņiezis-Felsen. Im restlichen Teil hat die Straße eine Asphaltdecke.

Anfangs- / Endpunkt

Erholungspark “Rāmkalni” / Valmiermuiža

Nützliche Info!

Nach einem Dauerregen kann in einzelnen Abschnitten die Schotterstraße von schlechter Qualität sein. Vorher sollte man sich über die aktuellen Öffnungszeiten von Museen u.a. informieren. Es ist ratsam, die örtlichen Tourismusinformationszentren zu besuchen, wo man Infos und Landkarten bekommen kann. Für Objekte, die von innen besichtigt werden (oder wo die Öffnungszeiten nicht bekannt sind) ist der Besuch vorher anzumelden. Jeder ist während der Wanderung selbst für seine eigene Sicherheit verantwortlich. Rettungsdienst: 112.

Unsere Empfehlung!

Die Route kann man in Richtung Rīga entlang des linken Ufers der Gauja fortsetzen. Man kann die Route auch mit der Route des anderen Ufers verbinden, indem man die Gauja mit der Flussfähre von Līgatne überquert.

 

1. Der Erholungspark “Rāmkalni”

Er ist auf dem steilen Hang des Ufers vom Gauja-Urstromtal eingerichtet, wo es ein vielfältiges Angebot für aktive Erholung gibt – Rodelabfahrt, Skipisten u.a.

2. Das Urstromtal der Gauja

3. Der Fluss Loja

4. Schloss Bīriņi

Im Bīriņi-Schlosskomplex gibt es einen weiten Park aus dem  19. Jh.  und einen Waldpark, wo man eine Vielfalt von Pflanzen, Pilzen, Wildtieren und Biotopen kennenlernen kann.

5. Die evangelisch-lutherische Kirche von Krimulda

6. Der Naturpfad von Kubesele

Auf dem Pfad sieht man die Grabstätte von Kaupo, die Kubesele-Höhlen und den Schlossberg sowie den am rechten Ufer der  Gauja liegenden Großen (Runtiņa-) Stein. Daneben sprudelt eine starke Quelle aus dem Boden.

7. Das Landgut von Krimulda

In dessen Umgebung befindet sich der im romantischen Stil angelegte Landschaftspark – er ist ein geeigneter Ort zur Erkundung von Flechten und Moosen.

8. Die Piķene-Steilwand

Vom Landgut Krimulda kann man eine ca.10 km lange Rundwanderung über den oberen und unteren Teil der Piķene-Steilwand unternehmen und den Teufelshöhlenfelsen (Velnala klintis) besuchen. Die Piķene-Steilwand ist von Hangwäldern bedeckt, welche geschützte Biotope sind.

9. Das Museumsreservat von Turaida

Es befindet sich an dem Ort, wo das rechte Ufer des Urstromtales der Gauja von den tiefen Schluchten mehrerer kleiner Bäche gespalten ist. Am Teich des Landgutes kann man im Frühling Ringelnattern beobachten, die sich von Fröschen ernähren. Am Hang des Dainu- Berges fließt aus einer Höhle, die sich in einer Sandsteinfreilegung befindet, die Skandinieku-Quelle heraus.

10. Das Schloss von Turaida

11. Die Gūtmans-Höhle

Es ist die breiteste (12 m), die höchste (bis zu 10 m) und vom Umfang her eine der mächtigsten Höhlen Lettlands. Die altertümlichen Aufschriften an ihren Wänden und ihrer Decke, von denen die ältesten aus dem Ende des 17.Jh. stammen, haben einen noch nicht endgültig eingeschätzten historischen Wert.

12. Die Viktors-Höhle

13. Das Urstromtal der Brasla

Das Urstromtal der Brasla nimmt seinen Anfang bei Straupe und endet an der Mündung des Flusses in die Gauja. Im unteren Teil des Flusses, in dem Abschnitt vom Wasserstau der Brasla, ist das Urstromtal sogar bis zu 30 m tief und 300 m breit. Dies ist auch einer der schönsten Flussabschnitte Lettlands, wo sich die rötlichen und gelblichen Sandsteinfreilegungen der Gauja-Suite prachtvoll entfalten.

14. Das Schloss von Lielstraupe

15. Die unterirdischen Vējiņi-Seen

In der nächsten Umgebung des Hauses “Vējiņi” sind infolge der Suffosions- oder Ausspülungsprozesse unterirdische Höhlungen entstanden. Wenn über der unterirdischen Höhle die überdeckenden Gesteine einstürzen, bildet sich eine Suffosionskluft. In einer solchen liegt die Ezerala-Höhle. Hinter dem tiefen, schachtartigen Eingang befindet sich der erste und etwas weiter der zweite unterirdische "See". Weiter zur Brasla hin befindet sich die 42 m lange Upes-Höhle. Beide Höhlen wurden 1984 entdeckt.

16. Der Bauernmarkt von Straupe

Am ersten und dritten Samstag jeden Monats findet auf diesem Platz ein Bauernmarkt statt.

17. Die Kreative Werkstatt “Ezeriņi”

In schön gepflegter Umgebung steht das Haus, um das verschiedene aus Stein und Metall gefertigte Kunstwerke zu finden sind. Nach vorheriger Anmeldung ist es möglich, den Meister bei der Steinbearbeitung zu beobachten, und wie er dann aus einer echten Steinkanone einen Schuss abfeuert.

18. Das Landgut Ungurmuiža

Im Park des Landgutes ist ein Projekt zu sehen, welches sich mit der Erhaltung und der  Vermehrung eines in Europa so selten anzutreffenden Käfers – des Eremiten– beschäftigt.

19. Der Ungura-See

Es ist der größte See im Gauja-Nationalpark.

20. Der Vaidava-See

Dieser um die 4 km lange See liegt in einer von einem Gletscher geschaffenen Mulde, wovon seine ausgestreckte Form, die steilen Ufer und seine Tiefe (maximal 9 m) zeugen. An seinen Ufern befinden sich mehrere interessante Sehenswürdigkeiten – der Schlossberg von Vaidava, die Gesundheitsquelle, die Schwedische Kiefer und eine Sammlung von Altertümlichkeiten in Meldri.

21. Die Fertigung “Vaidava Ceramics”

22. Der Antonu-Stein

Seine Länge beträgt 5,6 m, seine Breite 5 m und seine Höhe bis zu 2 m. Über der Erde ist nur circa die Hälfte des Steins sichtbar. Es ist ein Gneisbruchstück mit Schichten aus Feldspat und Quarz.

23. Der Sietiņiezis-Felsen

Es ist eine der größten Freilegungen des weißen Sandsteins; die maximale Höhe des Felsens beträgt  15 m, die Länge beträgt ca. einen halben Kilometer. Hier sind sowohl kleine Höhlen und Nischen als auch säulenähnliche Formationen zu sehen. Eine davon heißt Teufelshaken (Velna papēdis), die kleine, 10,5 m lange Höhle heißt Teufelshöhle. Vom südlichen Teil des Sietiņiezis-Felsens eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf das Gauja-Urstromtal; in seiner Umgebung erstreckt sich eine malerische Kiefernheide.

24. Jumara (Imara)

Dies ist ein 20 km langer Nebenfluss am rechten Ufer der Gauja mit einem ausgeprägten Tal  in seinem Unterlauf. Zur entsprechenden Zeit ist es ein guter Ort zur Beobachtung von Lachsen.

25. Der Meilenstein von Beste

Dies ist ein altertümlicher schwedischer Postmeilenstein.

26. Kokmuiža

27. Die Bierbrauerei “Valmiermuižas alus”

Bei einem Besuch in der Bierbrauerei erfahren Sie, wie die reiche Geschichte des Landgutes das Bierbrauen beeinflusst hat, wie aus natürlichen Rohstoffen ohne Eile das lebendige Bier gebraut wird und wie man es in der Art der Landherren zu genießen pflegt. Hier kann man auch eine köstliche Mahlzeit einnehmen.

 



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