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Kreis Amata

Der Reichtum des Kreises Amata sind seine Naturpfade, die zu malerischen Steilwänden und ungewöhnlichen Gesteinen sowie den buchtigen Ufern der Flüsse Gauja und Amata führen.

Der Kreis Amata liegt im wunderschönen Livland (lettisch: Vidzeme). Durch den Kreis fließen kleine und auch größere Flüsse, darunter die Gauja und der Fluss Amata, welcher der an Stromschnellen reichste Fluss Lettlands ist.

Dichte Wälder nehmen im Kreis Amata große Flächen ein, ebenso auch landwirtschaftlicher Boden und Wiesen. In der Umgebung sind vielfältige Schluchten und Hügel zu sehen, auch sind hier viele Naturpfade angelegt. Viele Wanderrouten führen zu prachtvollen Flussufern, wo alte Sandsteinfreilegungen zu besichtigen sind.


Naturpfade

Durch den Kreis Amata schlängelt sich der wilde geologische Naturpfad entlang der Amata. Das ist ein markierter Pfad, der Wanderungen in einer naturwüchsigen Umgebung ermöglicht, in der viele natürliche Hindernisse zu bewältigen sind – Abhänge von Hügeln und flache Stellen, Nebenarme der Flüsse sowie Fallholz und große Äste.

Auf dem Pfad entlang der Amata ist eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren zu beobachten. Bei der Erkundung des sich schlängelnden Pfades eröffnet sich ein Blick auf die Millionen Jahre alten Sandstein- und Dolomitfreilegungen und Felsen, die die ausgespülten Ufer der Amata schmücken.

Ein inspirierender Ort für Spaziergänge ist auch der Pfad durch den Landschaftspark Kārļamuiža, der die Fortsetzung des geologischen Pfades  ist. Der Pfad durch den Landschaftspark Kārļamuiža war in seiner  Planung völlig frei gestaltet und ist in einem alten Park angelegt. In der Umgebung des Pfades sind reichliche  Anpflanzungen von Büschen und Bäumen zu sehen.

Wenn man sich in Ieriķi, das zwischen Līgatne und Cēsis liegt, befindet, sollte man auch den Naturpfad zur Ieriķi-Mühle nicht unbeachtet lassen, denn von dort hat man einen wundervollen Blick auf die ruhevollen Steilufer der Meldrupe und auf sieben Wasserfälle sowie auf die altertümliche Mauer der Ieriķi-Mühle und die hergerichtete Umgebung.

Nicht weit davon liegt auch der Naturpfad von Cecīļi, der sich entlang der Ufer der Flüsse Kumada und Dančupīte durch die Landschaft schlängelt. Wenn du dich auf diese Wanderung in Begleitung eines Fremdenführers  begibst, wirst du die Legenden über den Cecīļi-Felsen erfahren. Er wird dir auch die Fossilien des Panzerfisches zeigen und führt dich zu den Kugel- und Tuffgesteinen.


Felsen und Sandsteinfreilegungen

Im Kreis Amata befindet sich eines der größten Gesteine Lettlands – die Ainavu-Steilwand. Die Freilegungen dieser Steilwand sind nicht gleichbleibend. Im Laufe der Zeit haben sie sich verändert, sind an einigen Stellen abgerutscht oder eingestürzt und bilden neue Quellen.

An den Ufern der Amata sind auch andere beeindruckende Felsen zu sehen. Einer davon ist die Dolomit-Steilwand. Man kann sie sowohl vom Flussufer als auch vom Amata-Pfad, der über den oberen Teil der Steilwand führt, besichtigen. Die Steilwand befindet sich am rechten Ufer des Flusses.

Im Kreis Amata liegt auch der mächtige Felsen Lustūzis – ein niedriges Gestein, an dessen Wänden viele Risse und Nischen zu sehen sind. Der Lustūzis-Felsen hat nicht nur ein merkwürdiges Wandrelief sondern auch eine ungewöhnliche Form. Er umgibt die Biegung der Amata wie ein großes Hufeisen.

Wenn du deine Wanderung entlang der Ufer der Amata fortsetzt, wirst du auch die Schönheit des  Zvārtes-Felsens und des Dzilnas-Felsens entdecken. Vom Zvārtes-Felsen sind mehrere mythische Überlieferungen bekannt. Im Altertum sollen sich Hexen am Felsen versammelt und getanzt haben. Der Dzilnas-Felsen ist durch seine farbigen Schichten bekannt, die aus rötlichem Lehm und verschiedenen Sandsteinen bestehen. An dem Felsen gibt es einen steilen Abhang mit einer Quelle, die im Winter einen ungewöhnlichen Eisfall bildet.

Dagegen hat der Miglas-Felsen die Phantasie der einheimischen Menschen entfaltet. Der Strom des Wassers, die an seinem Fuß entspringende Quelle und die längliche Fortsetzung des Felsens, welche im Dickicht des Waldes verschwindet, ließen darin die Gestalt einer Schlange entdecken.


Unterhaltungs- und Erholungsmöglichkeiten

Nach dem Genuss der malerischen Landschaften im Kreis Amata und dem Reichtum entlang der Amata-Ufer kann man im Gästehaus "Melturi", im historischen Hotel "Kārļamuiža" oder in irgendeinem anderen Hotel ruhige Mußestunden verbringen.

Das Gästehaus "Melturi" bietet seinen Gästen nicht nur einfach Gästezimmer an, denn man hat von dort auch Zugang zu einem gepflegten Garten, der mit Skulpturen von Tieren aus der Jura-Zeit geschmückt ist. Diese werden besonders von den kleinen Reisenden hoch geschätzt. Im Gästehaus sind Gemälde des amerikanischen Künstlers lettischer Abstammung Aivars Zandbergs ausgestellt.

Im Urstromtal der Amata befindet sich das Hotel "Kārļamuiža", in dem du einen romantischen Abend verbringen kannst. Das ist ein feines, von einem Apfelgarten umgebenes Hotel. Die alten Mauern des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert sind mit Weintrauben umflochten.

Aktive Erholung bieten die nicht weit gelegenen Orte „Žagarkalns” und „Ozolkalns”, auf deren Pisten sich Fans der Skiabfahrt und des Snowboardens versammeln. In der Sommersaison kann man sich hier ein Boot mieten.

 

  • Ende März/Anfang April finden Kanumeisterschaften auf der Amata statt.
  • Im Mai oder im Oktober wird die Veranstaltung  "Nordic Walking in Āraiši" ausgetragen.
  • Im Juni findet in Āraiši das Seminar "Heilkräuter  und essbare Pflanzen" unter freiem Himmel statt.
  • Im August wird in der Windmühle von Āraiši der "Tag des Brotes" gefeiert.
  • Im Frühjahr und Herbst werden Wandertouren entlang des Flusses Amata veranstaltet.
  • Das Territorium des Kreises Amata umfasst 741,8 km2.
  • Der Kreis Amata wurde im Jahr 2000 gegründet.
  • Der Kreis Amata hat 6357 Einwohner.
  • Der Kreis Amata entstand durch die Vereinigung der Gemeinden Amata und Drabeši.
  • Tourismusinformationszentrum des Kreises Amata


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