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Festplatz im Sigulda

Wie schon der Name des Festplatzes selbst sagt, versammelt dieser Ort Bewohner Siguldas und Gäste zum Feiern und Beisammensein.

Der Platz ist zu Ehren der 800 Jahre Feier der Stadt Sigulda im Jahr 2007 errichtet. Hier kann man sogar 30 Tausend Besucher versammeln, zum ersten Mal hat der Festplatz so viele Zuschauer während des Konzertes der populärsten Gruppe Lettlands „Prāta vētra“ (Brainstorm) im August 2007 erlebt.

Jedes Jahr versammelt der Festplatz die Einwohner zur Zeit des Festes der Großgemeinde Ende Mai. Auf dem Festplatz ist das Ziel der Einheitsfahrt der Radfahrer Lettlands, der Anfänger der Tradition war der damalige Staatspresident Kārlis Ulmanis im Jahr 1936. Der Platz ist ein beliebter Ort für Spaziergänge der Stadtbewohner, jedes Jahr wird in der Mitte des Platzes der Hauptweihnachtsbaum Siguldas aufgestellt.

Hier in der Nähe sehen Sie das Riesenrad- von dem hat man einen herrlichen Blick auf das Urstromtal der Gauja und auf die Stadt Sigulda. Beim Aufbau des Riesenrades im Jahr 1974 nahmen Fachleute aus Leningrad teil. Wenn Sie den Weg am Panoramarad vorbei nehmen, kommen Sie zum Wagen der Seilbahn, die über das Urstromtal der Gauja überführt.

Die Umgebung des Festplatzes ist ein beliebtes Zentrum für aktive Erholung und Sport- in der Nähe befindet sich „Tarzāns“- der größte Freilichterlebnispark in den baltischen Ländern. Hier können Sie die schnellste und längste Rodelbahn ausprobieren, die Kräfte in einer Strecke mit 80 verschiedenen Hindernissen, die auf den Bäumen in unterschiedlicher Höhe, sogar 30 meter über dem Boden untergebracht ist prüfen! Ebenda können Sie den Katapult ausprobieren- das ist eine Anlage, die mit Hilfe von Gummis den Menschen hochwerfen und die Schwerelosigkeit spüren läßt, danach folgt der freie Fall. Eine einzigartige Attraktion ist das Štrombergs-Rad, hier können Sie mit dem Rad über dem Seil in der Höhe von mehreren Metern fahren. Dieses Fahrrad ist das BMX Rennrad des Olympiasiegers im Jahr 2008 in Peking und des Weltmeisters Māris Štrombergs. Die Kinder können den Kinderpark Tarzāns und Sprunggeräte ausprobieren. Liebhaber ruhigerer Erlebnisse wird die Fahrt mit der Sesselbahn gefallen, von der man einen schönen Blick auf das Urstromtal der Gauja hat.

In der Winterzeit kann man hier Freuden in der städtischen Skitrasse genießen- der Höhenunterschied beträgt 90 Meter, und hier kann man die längste natürliche Abfahrt im Baltikum genießen. In der dunklen Zeit ist sie beleuchtet. Am Fuß der Trasse ist ein Cafe, hier kann man auch Inventar ausleihen.

Wenn wir über die Popularität des Wintersports reden, muß man vermerken, daß er in Lettland und Sigulda schon in den 30.-er Jahren des 20.Jh. beliebt wurde. Im Jahr 1933 wurde in Sigulda das erste Trampolin im Baltikum erbaut, der Sprung von ihm konnte sogar 70 Meter weit sein. VerschiedeneWettkämpfe wurden jedes Jahr durchgeführt, dadurch wurde Sigulda zum Wintersportzentrum staatlicher Bedeutung. Mitte der 30.-er Jahre wurde in der Stadt ein Verleihpunkt des Skiinventars eröffnet, es wurden auch zwölf Srecken für Skiläufer mit Markierung in der Natur eingerichtet. Das Leben des Wintersports entwickelte sich weiter auch in der Sowjetzeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man wieder Wettkämpfe im Skilaufen zu Beginn der 50.-er Jahre zu organisieren, die Sprungschanze wurde erneuert. Im Jahr 1955 fand in Sigulda die Meisterschaft Lettlands im Bergskilauf statt, aber im Jahr 1960- die ersten olympischen Winterwettkämpfe der Lettischen SSR statt. In den 60,-er Jahren wurde die zweite Sprungschanze erbaut und noch eine Slalomtrasse errichtet. Im Jahr 1966 wurde die dritte Slalomtrasse in Sigulda errichtet, am Ort, wo jetzt die Bobsleighbahn liegt, war eine Sprungschanze mit künstlicher Decke errichtet- es war die einzige Trasse solcher Art im Baltikum, sie erlaubte den Sprtlern auch im Sommer zu trainieren.



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